Unterstützung für geflüchtete Menschen in Berlin


Von Uta Sternal

Das Übergangswohnheim Marienfelder Allee ist mit 700 Bewohner*innen Berlins größte Unterkunft für geflüchtete Menschen. In Zeiten der Corona-Pandemie ist die Lage vor Ort nicht immer einfach. Die IB-Mitarbeiterinnen haben sich jedoch Lösungen überlegt, um die Bewohnenden in dieser Situation bestmöglich zu unterstützen.

Die Mitarbeiter*innen des Übergangswohnheim Marienfelder Allee des IB haben verschiedene Aktionen organisiert, um die 700 geflüchteten Bewohnenden, davon 360 Kinder und Jugendliche, gut durch diese schwierige Zeit zu bringen:

Montag bis Freitag um 15 Uhr gibt es einen einen Info-Point draußen auf dem Gelände mit Mikrofon und Übersetzungen, bei dem alle aktuellen Informationen gegeben und Fragen beantwortet werden.

Da die Kinder und Jugendlichen viel Zeit, wenig Platz und wenig Spielmaterial zu Hause haben, wurde eine Spendenaktion initiiert, bei der um Zusendung von Spielesammlungen, Kartenspielen, Kinderbüchern gebeten wurde. Links zu Spielen waren gleich dabei, so dass es für die Spender*innen möglichst einfach ist, etwas zu besorgen. In kürzester Zeit wurden alle Wünsche erfüllt – die Unterstützung der Menschen in diesen herausfordernden Zeiten zeigt sich auch hier ganz besonders.

Da Schulen und Kitas geschlossen sind, haben die Kinder und Jugendlichen viele Hausaufgaben erhalten, aber sind alleine oft damit überfordert. Der IB hat Ehrenamtliche gewinnen können, die ihnen per Video-Chat dabei helfen. Es gibt Listen und Uhrzeiten, damit alles gut organisiert ist.

Einen schönen und noch näheren Einblick in die Aktionen gibt es auch nochmal auf der Facebook-Seite des IB Berlin-Brandenburg.

Der IB dankt allen, die sich so großartig engagiert haben und die trotz der schwierigen Situation jeden Tag in die Wohnheime gehen und die geflüchteten und wohnungslosen Menschen weiterhin unterstützen!

 

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