Springe zum Inhalt
Keine Bildbeschreibung verfügbar
Kontakt

IB-Integrationsprojekt "Wohnraumbegleitung"

 

Der Internationale Bund betreibt in der Region Berlin Südwest drei Übergangswohnheime für geflüchtete Menschen mit insgesamt ca. 1.000 Wohnheimplätzen. Eine der Einrichtungen nimmt zusätzlich Spätaussiedler*innen und jüdische Zuwanderer*innen auf. Die Menschen werden durch qualifizierte Sozialarbeiter*innen bei allen anfallenden Fragen beraten und unterstützt. Doch die Verweildauer in den Einrichtungen wird immer länger, oft leben Geflüchtete seit mehreren Jahren in den Wohnheimen. Aufgrund des angespannten Wohnungsmarktes, steigender Mieten, fehlender finanzieller Mittel und geringer Deutschkenntnisse ist es selbst für anerkannte Geflüchtete äußerst schwer, geeignete und bezahlbare Wohnungen zu finden. Der Internationale Bund in Berlin hat daher seit April 2017 einen Kooperationsvertrag mit einem großen kommunalen Berliner Wohnungsunternehmen geschlossen.

Verweildauer in den Wohnheimen wird immer länger

Die Wohnungsgesellschaft stellt dem IB für die Zielgruppe bis zu 72 Wohnungen im Jahr zur Verfügung und der IB sucht für die angebotenen Wohnungen passende Bewohner*innen, begleitet die Wohnungsbesichtigungen, Mietvertragsabschlüsse, Wohnungs- und Schlüsselübergaben und steht bei mietvertraglichen Fragen und Schwierigkeiten bis zu einem Jahr nach Mietvertragsabschluss zur Verfügung. Hierbei handelt es sich überwiegend um Familien aus Syrien mit humanitärem Aufenthalt, die im Rahmen des Resettlementprogramms der Bundesregierung aufgenommen werden und besonders schutzbedürftig sind, d. h. alte, kranke, behinderte, traumatisierte, Alleinerziehende sowie Jüdische Zuwanderer*innen und Spätaussiedler*innen.

IB finanziert Projekt seit Januar 2018 aus Eigenmitteln

Das Kooperationsprojekt wurde von April bis Dezember 2017 vom Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg unterstützt. Aufgrund des großen Erfolgs des Projektes im Jahr 2017 und der humanitären Notwendigkeit führt der IB seit 1. Januar 2018 die Vermittlung und Begleitung aus Eigenmitteln fort. Seit Mai 2017 konnten so bereits über 180 Geflüchtete, Spätaussiedler*innen und jüdische Zuwanderer*innen aus den Übergangswohnheimen aus- und in Wohnungen einziehen, um somit ein selbstbestimmtes Leben in Deutschland zu beginnen. Der IB findet: ein wichtiger Schritt in Richtung gelungener Integration!

Kontakt

Standort

Übergangswohnheim Marienfelder Allee
Marienfelder Allee 66-80
12277 Berlin
Fax.: 030 4579777-29

Kontakt

Übergangswohnheim Marienfelder Allee

Marienfelder Allee 66-80
Berlin
Telefonnummer
030 4579777-00
Faxnummer
030 4579777-29
Email senden
Route
Zur Routenplanung