23.12.2022
Am 23.12.2022 eröffnete die Erstaufnahme für Geflüchtete am Tempelhofer Feld. Insgesamt leben hier vorübergehend 840 Menschen. Dazu wurden 281 Wohncontainer in Hangar 2 und 3 errichtet. Die soziale Betreuung und Begleitung haben der IB Berlin-Brandenburg und die AWO Berlin-Mitte übernommen.
Paul-Pohle-Haus im Bezirk Treptow-Köpenick zur Verfügung. Aktuell nehmen wir hier Geflüchtete aus der Ukraine, aus Syrien, Afghanistan und anderen Ländern auf.
stellen wir ab 1.9.2022 wohnungslosen Menschen insgesamt zehn Wohnungen imAnfang Januar 2023 eröffnen wir im Rahmen der Kältehilfe eine weitere Notübernachtung in Berlin. Insgesamt stehen in der Wrangelstraße in Kreuzberg 20 Übernachtungsplätze für Frauen zur Verfügung. Die Unterkunft öffnet täglich um 18 Uhr und schließt um 8 Uhr morgens. Wir suchen noch Ehrenamtliche zur Unterstüzung.
Vom 1. Oktober 2022 bis zum 31. März 2023 bieten wir eine Notübernachtung in der Kurmärkischen Straße in Berlin Schöneberg an. Täglich von 18 Uhr bis zum nächsten Tag 8 Uhr können hier insgesamt 30 Menschen schlafen, duschen, essen und trinken. Spenden und freiwillige Helfer sind gern gesehen!
Im Sommer 2022 haben wir zum ersten Mal eine Notunterkunft eröffnet, die obdachlosen Menschen tagsüber Schutz vor der Hitze, einen Platz zum Ausruhen, Duschen und Trinken bietet. Die Einrichtung war täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Das Angebot wollen wir im Sommer 2023 fortführen.
Am 1.9.2022 startete unser Projekt "Stadtteilmütter". Unsere fünf Stadtteilmütter sind Mütter mit Einwanderungsbiografie, die im Rahmen eines Peer-to-Peer-Ansatzes andere Mütter zu Erziehungsfragen, Kindergesundheit und vielen anderen Themen rund um die Familie und das Familienleben mit Kindern bis zu zwölf Jahren beraten und unterstützen. Unser Angebot richtet sich an Familien, vor allem Mütter mit Migrationsgeschichte, darunter insbesondere Eltern (auch Alleinerziehende) mit eigener Migrationserfahrung sowie Eltern (auch Alleinerziehende) mit Fluchterfahrung.
ToM (kurz für "Tolerantes Miteinander") ist ein Modellprojekt der degewo in Kooperation mit dem IB. In einem neu gebauten Wohnquartier mit 163 Wohnungen in Altglienicke leben Menschen mit und ohne Fluchterfahrung Tür an Tür. Der IB unterstützt die Mieter*innen mit verschiedenen Beratungsangeboten, bei der Konfliktlösung und bei der Entwicklung einer lebendigen Nachbarschaft, zum Beispiel durch ein Mieter-Café, Nachbarschaftsfeste und Sportangebote für Kinder und Erwachsene. Ansprechpersonen für die Mieter*innen sind drei Sozialarbeiterinnen des IB.
Neben den Sachspenden können Sie die "Ukrainehilfe" des Internationalen Bundes selbstverständlich auch mit einer Geldspende unterstützen. Organisiert wird dies über die IB Stiftung, die dazu ein eigenes Spendenkonto eingerichtet hat.
Bisher wurden bereits 150.000 Euro gespendet. Helfen Sie mit, die Menschen aus der Ukraine in der aktuellen Notlage zu unterstützen!
„Wir werden alles tun, um unsere Partner in der Ukraine zu unterstützen und eine humanitäre Katastrophe zu verhindern.“, so Petra Merkel, Präsidentin des Internationalen Bundes. Seit mehr als 30 Jahren ist der IB in der Ukraine aktiv und arbeitet dort mit verschiedenen Partnerorganisationen im Bereich der Freiwilligendienste und der Hilfen für Menschen mit Behinderung.
Mehr als 26.000 neue Kita-Plätze müssen laut dem aktuellen Kita-Entwicklungsplan des Senats bis 2025 entstehen. Fast 30 freie Kita-Träger und die Berliner Eigenbetriebe finden, dass sich in der Hauptstadt einiges verändern muss, damit diese Mammut-Aufgabe gestemmt werden kann. In einem gemeinsamen Positionspapier haben sie ihre Forderungen an den Senat und die Haushaltsverantwortlichen jetzt veröffentlicht. Auch der Internationale Bund (IB) Berlin-Brandenburg hat sich diesem überverbandlichen Bündnis angeschlossen. Eine zentrale Forderung der Träger: Für die Finanzierung der Kitas von freien Trägern und denen der Eigenbetriebe des Landes Berlin müssen dieselben Regeln gelten.
Die Vergabeverfahren für Unterkünfte für Geflüchtete in Berlin stehen seit Langem in der Kritik. Unter anderem wiedersprechen die dort angelegten Kriterien sowie die kurzen Vertragszeiträume dem Ziel, eine bestmögliche Qualität der Arbeit zu erreichen und befördern Personalfluktuation und prekäre Beschäftigungsverhältnisse in den Einrichtungen. Deshalb haben sich zwölf renommierte Betreiber von Gemeinschaftsunterkünften zusammengeschlossen und Vorschläge für eine Reform des Verfahrens zu erarbeitet. Als unterzeichnendes Unternehmen fordert die IB Berlin-Brandenburg gGmbH Politik und Verwaltung auf, das Vergabeverfahren - gemeinsam mit den Betreibern - grundlegend zu überarbeiten.