Gartenkresse bietet viele Vorteile: Als schmackhafte Kräuter würzen sie viele Speisen, sie wachsen schnell und sehen sogar auf dem Frühstückstisch dekorativ aus. Besonders originell lassen sie sich in leeren Eierschalen präsentieren. Bei der Vorbereitung - nämlich dem Aussäen - helfen Kinder gerne mit. Und das geht ganz einfach.
Den übrigen Samen können Sie auch in anderen Gefäßen aussäen. Gut eignen sich dafür wasserfeste Behälter aus Plastik oder Porzellan, zum Beispiel kleine Quark- und Joghurtbecher oder kleine Tassen und Teller. Verwenden Sie als Unterlage am besten Watte, da sie die Feuchtigkeit lange speichert.
Zum Keinem benötigt die Gartenkresse einen hellen Platz mit Tageslicht, zum Beispiel auf der Fensterbank. Die optimale Temperatur liegt zwischen 18 und 24 Grad. Bei höheren Temperaturen gedeiht Kresse zwar schneller, aber es besteht die Gefahr, dass die feuchten Keimlinge schimmeln.
Die Unterlage sollte möglichst eben sein, damit sich die Kressesamen gleichmäßig verteilen lassen. Die Samen werden dicht an dicht ausgesät, damit später ein dichter „Kressewald“ entsteht.
In den ersten Tagen benötigen die Samen viel Feuchtigkeit, um rasch aufzuquellen. Tägliches Gießen oder vielmehr Befeuchten ist ein Muss. Die Keimlinge dürfen aber nicht im Wasser "schwimmen", sonst beginnen sie faulen.
Schon nach einem Tag beginnt die Kresse zu keimen. Spätestens nach einer Woche sind die Pflänzchen fertig und können geerntet werden. Dazu die Kresse mit der Schere büschelweise an den Stängeln abschneiden.
Gartenkresse ist eine rundum gesunde Sache: Sie enthält viel Vitamin C sowie Vitamine der B-Gruppe. Daneben liefert Kresse auch Kalium, Kalzium und Eisen. Kalzium ist gut für den Knochenaufbau; Eisen spielt eine wichtige Rolle bei der Blutbildung. Außerdem schmeckt Gartenkresse lecker und verfeinert belegte Brote, Salate und andere Speisen.