840 Geflüchtete in Tempelhofer Hangars


Foto: IB Berlin-Brandenburg/A.Zimmer

Berlin Nach wie vor flüchten viele Menschen nach Deutschland – nicht nur Ukrainer*innen, sondern auch Menschen aus anderen Krisenregionen wie Afghanistan, Syrien, Irak, Iran und Somalia. Berlin steht aktuell vor der Herausforderung, die nicht nachlassende Zahl an Geflüchteten (täglich rund 300 Menschen) unterzubringen und Obdachlosigkeit abzuwenden. In dieser Notsituation hat der Senat den Ausbau von Flüchtlingsunterkünften und die Inbetriebnahme temporärer Noteinrichtungen beschlossen - eine davon in den Hangars des ehemaligen Flughafens Tempelhof.

Der IB Berlin-Brandenburg übernimmt in Zusammenarbeit mit der AWO Berlin-Mitte die Erstaufnahme und Begleitung der geflüchteten Menschen. Am Freitag, den 23.12.2022, eröffnet die Unterkunft. Geplant ist zunächst die Aufnahme von 200 Menschen. Insgesamt stehen 840 Plätze zur Verfügung. Dafür wurden Wohncontainer im Hangar 2 und 3 errichtet, in denen die Geflüchteten in 4-Bettzimmern vorübergehend untergebracht werden.

Laut Angaben der Senatsverwaltung betreibt das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) inzwischen Unterkünfte mit rund 30.000 Plätzen, im November 2021 waren es noch 21.000 Plätze. Im November 2022 wurden 590 Plätze für die Unterbringung geschaffen, davon 260 in Hostels im Rahmen der Anmietung von Kontingenten. Im Dezember 2022 wurden bisher 990 weitere Plätze für die Unterbringung von Geflüchteten zur Verfügung gestellt. Mit den monatlich neu in Betrieb genommenen Unterkünften und den beschlossenen Erweiterungen soll dem Bedarf an Unterbringungsplätzen aus den Fluchtbewegungen Asyl und Ukraine weiter Rechnung getragen werden. (Quelle: Pressemitteilung der Senatsverwaltung vom 20.12.2022)


IB - Anja Meyer
Anja Meyer

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