Krisenhaus Schöneberg
Unterkunft für wohnungslose Menschen in Schöneberg
Das Angebot des Krisenhauses richtet sich an volljährige Männer und Frauen, denen der Verlust ihrer Wohnmöglichkeit droht, die sich in ihrer Wohnung nicht mehr aufhalten können oder bereits wohnungslos sind.
Es richtet sich vor allem an Personen, die sich in einer akuten Krisensituation befinden, zum Beispiel wegen Partnerschaftskonflikten, weil sie von zu Hause weggelaufen sind, aus der Haft entlassen wurden und wohnungslos sind, mit Gewalterlebnissen konfrontiert wurden oder ihnen alles über den Kopf wächst. In diesen Fällen ist eine Aufnahme bei uns sofort möglich - auch ohne vorherige Kostenklärung mit dem Sozialamt.
In unserer Kriseneinrichtung gibt es vier Einzel- und sieben Doppelzimmer für insgesamt 18 Personen. Außerdem stehen jeweils zwei Gemeinschaftsküchen und -waschräume sowie zwei Aufenthaltsräume zur Verfügung. Das Krisenhaus ist nicht barrierefrei.
Beratung und Begleitung
Menschen, die im Krisenhaus aufgenommen werden, finden rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr Ansprechpartner*innen. Insgesamt zehn Sozialpädagogen*Sozialpädagoginnen und Sozialarbeiter*innen sind im Krisenhaus tätig; sie beraten und unterstützen die Bewohner*innen. Das Krisenhaus des IB ist wichtiger Ansprech- und Vermittlungspartner für Gewaltberatungsstellen, zum Beispiel die BIG Hotline.
Sucht- und psychische Erkrankungen sind nicht per se ein Ausschlussgrund für die Aufnahme im Krisenhaus des IB. Unsere Sozialarbeiter*innen prüfen, ob eine Unterbringung im Krisenhaus oder einer anderen Einrichtung sinnvoll ist. Für Menschen mit schwerer geistiger oder seelischer Behinderung oder bei Drogenkonsum in erheblichem Umfang eignet sich unser Angebot allerdings nicht.
Die Einrichtung ist Teil der Wohn- und Eingliederungshilfen Berlin, die weitere Dienste für Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen anbieten.